Die Studierenden entwickeln ein fachlich adäquates Verständnis und Wissen für die kinesiologische Methode Brain Gym nach Paul Dennison. Er und seine Frau Gail entwickelten Brain Gym aus der Heilpädagogik, der Neurologie und der Bewegungsforschung. Brain Gym bietet einen einzigartigen Ansatz für jede Art des Lernens durch Bewegung, Freude und Leichtigkeit. Lernen und Erinnern sind nicht nur Funktionen des Gehirns, sondern die Informationen, die von Geburt an durch alle Sinne erfasst und zu den verschiedenen Hirnarealen weitergeleitet wer­den. Durch die Verarbeitung werden sie als Ge­dächtnisleistung abgespeichert und führen zu einer adäquaten Handlung. Das sind die notwendigen Erfahrungen auf die jedes Lernen aufbaut.

Die*der Studierende

• verknüpft physische, psychische und energetische Hinweise mit Konzepten und Modellen
• kann die Lerntheorie (Hirnintegrationsmodelle, Lernstilmodelle, Lernphasen, 3 Dimensionen des Gehirns) erklären und anwenden
• kann über Hinweise der Körpersprache des Klienten: kinestäthische , auditive, visuelle und energetische Kanäle; diese in die Befunderhebung einbeziehen
• kennt Kinesiologietechniken für: Augen- und Ohrenenergie, Gehirnintegrationsübungen, Lateralitätsbahnungen, Affirmationen
• kennt und wendet die therapeutische Befunderhebung an: erfassen des Beschwerdebild, bisherige Bewältigungsstrategien und vorhandene Ressourcen bewusst machen, in ihrer interaktiven, körper- und prozesszentrierten Arbeitsweise
• wendet den Sichtbefund in der Anamnese an (Allgemeiner Eindruck, Bewegung, Koordination, Gleichgewicht, Wahrnehmung, Sprache, Mimik)
• kann eine Behandlung an Mitstudierenden durchführen, kennt die Vorgehensweise, den Behandlungsablauf, inklusive der KT Inhalte und kann diese dokumentieren
• achtet in der Prozessphase Begegnen auf die Zielformulierung, Zielvereinbarung, Setting und Anamnese und therapeutische Befundung
• erarbeitet gemeinsam mit ihrer Klient*in Problemlösestrategien und Handlungsalternativen; neue Ziele (Bewusstseinserweiterung) und entwickeln Lebensperspektiven, die in den Lebensalltag übertragen werden
• reflektiert und evaluiert die eigenen Wahrnehmungen und Rückmeldungen der Mitstudierenden über Befindlichkeiten in der Intervision
• beschreibt Fallbeispiele aus der Praxis